Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus oder an einer stark befahrenen Straße wohnen, haben Sie sich wahrscheinlich schon öfter gefragt, was Sie tun können, um Ihre Wohnung zu beruhigen. Die Stille in einem großen städtischen Zentrum ist ein Luxusgut. Geräusche hinter einer Wand, das Treiben auf einer belebten Straße oder die Geräusche aus dem Treppenhaus können sich als sehr störend erweisen. In der Sehnsucht nach Stille - jenem glücklichen Zustand, in dem wir unsere Gedanken sammeln und uns nach einem anstrengenden Tag entspannen können - greifen wir manchmal zu extremen Maßnahmen, die wiederum noch mehr Lärm erzeugen. Wie oft kann man mit dem Schuh an die Wand klopfen oder vom Balkon aus den lärmenden Nachbarn ein Stockwerk tiefer anschreien? Im Folgenden werden wir versuchen, Ihnen einige Tipps zu geben, wie Sie Ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wirksam schalldämmen können.
Lärmquellen lokalisieren
Trotz der vielen Vorteile, die das Leben in einem Wohnblock mit sich bringt, wird von den Bewohnern oft als größter Nachteil die Lärmbelästigung genannt. Die Geräusche, die hinter den Wänden, aus den Treppenhäusern oder aus den Sanitäranlagen kommen, sind eine häufige Ursache für die dünnen Wände, Lüftungskanäle und die Gebäudestruktur. Und selbst wenn wir das nicht wollen, können wir hören, wie sich die Nachbarn streiten oder die Kinder spielen. Wenn Gespräche und Aufforderungen nicht die gewünschte Wirkung haben, sollten Sie, anstatt zu Drohungen zu greifen - die nach unserem Rechtssystem strafbar sind -, in die Schweigeinhaltung unserer Wohnung investieren.
Unterschied zwischen Schallschutz und Schalldämmung
Dämpfung und Schalldämmung bedeuten trotz ihrer Ähnlichkeiten nicht dasselbe. Bei der Schalldämmung geht es darum, uns vom Schall zu isolieren. So können wir in unserem gut schallisolierten Wohnzimmer keine Geräusche von draußen hören. Dies hat mehr mit der Bauweise des Gebäudes zu tun und besteht in einer ordnungsgemäßen Schalldämmung durch Beseitigung aller Schallbrücken - d. h. Stellen, an denen Schall in die Wohnung eindringt. Dämpfung hingegen bedeutet, dass die Schalldämmung in der Wohnung erhöht wird. Eine gut isolierte und schallgedämmte Wohnung strahlt keinen Lärm nach außen ab. Um eine Wohnung effektiv schalldicht zu machen, sollte man sie sowohl schalldicht als auch schalldicht machen. Also los geht's!
Die Wohnung vor den Geräuschen der Nachbarn im Obergeschoss schützen
Stampfende spielende Kinder und laute Fernsehgeräusche sind das Ergebnis ungedämpfter Dielenböden unserer Nachbarn im Obergeschoss.
Eine wirksame Methode zur Beseitigung dieser Geräusche ist der Einbau einer abgehängten Decke.
Der Raum zwischen der abgehängten Decke und der Decke wird mit Mineralwolle oder hochdichter Akustikwolle gefüllt. Wenn wir etwas teurere Akustikplatten anstelle von normalen Platten verwenden, können wir den Schallfluss von der Deckenseite her wirksam abschneiden. Dieses Verfahren ist in hohen Wohnungen, z.B. in Stadthäusern, möglich; in recht niedrigen Wohnblöcken kann eine abgehängte Decke den Raum erheblich absenken.
Wandschalldämmung im Wohnblock
Das größte Problem von Wohnungen in Wohnblöcken sind dünne Trennwände. Einfaches Tapezieren oder ein wenig effektiverer Kork reichen nicht aus, um die Stimmen aus dem Nebenraum zu dämpfen. Akustische Wandpaneele leisten sicherlich bessere Arbeit. Akustik-Wandpaneele - werden in der Regel aus schallabsorbierenden Materialien hergestellt. Sie werden häufig aus Kokosfasern oder Polyurethanschaum hergestellt. In der Regel reicht es aus, sie an der Wand anzubringen, damit kein Schall nach außen dringt. Vormauerung - dies ist bereits eine kompliziertere Konstruktion. Ein Aluminium- oder Holzrahmen wird auf die Wand gebaut, und der Raum zwischen der Wand und der Vorwand wird mit schalldämmender Mineralwolle gefüllt.
.