Erinnern Sie sich gerne an schöne Momente, indem Sie sich Urlaubsfotos oder Fotos Ihrer Familienmitglieder ansehen? Sie können sie in einem Album aufbewahren oder sie in hübschen Rahmen an die Wand hängen. Wenn Sie sich für die zweite Möglichkeit entscheiden, sollten Sie sich überlegen, welche Rahmen Sie wählen, damit Ihre Fotos optimal zur Geltung kommen. Oder möchten Sie selbst Bilderrahmen anfertigen? Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Fotorahmen aus verschiedenen Materialien - Holz, Papier, Nudeln und Streichhölzer - herstellen und wo Sie sie aufhängen können.
Die Vorteile eines DIY-Rahmens
Einen Fotorahmen selbst zu machen ist einfach - Sie brauchen keine handwerklichen Fähigkeiten, um die Aufgabe zu übernehmen und ein tolles Ergebnis zu erzielen. Die Herstellung eines Rahmens ist eine tolle Idee für ein Kunstwerk mit Kindern oder Freunden. Die Kosten für die Materialien, die für die Herstellung eines solchen Rahmens benötigt werden, sind nicht hoch - je nachdem, für welche Materialien Sie sich entscheiden, reichen sie von einigen Zloty bis zu mehreren zehn Zloty. Das Aussehen und die Größe des Rahmens können auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden, während die im Handel erhältlichen Rahmen eine vorgegebene Standardgröße haben. Und wenn Sie sich entscheiden, den Rahmen selbst anzufertigen, können Sie ihm ein originelles, einzigartiges Aussehen verleihen, das zum Design Ihrer Wohnung oder der Wohnung der Person passt, der Sie den Rahmen schenken möchten.
Fotorahmen aus Holz
Wie macht man Fotorahmen aus Holz? Dazu braucht man: ein gehobeltes Holzbrett - z.B. ein gefrästes Kiefernkantholz von 120 cm Länge, eine Holzsäge, Leim - man kann auch Wikol verwenden - und Schleifpapier und eventuell einen Winkelmesser, sowie ein Stück HDF, eine Plexiglasplatte, einen Stahlverbinder und einen Aufhänger. All diese Materialien können Sie leicht im Baumarkt erwerben. Für den Anfang schlagen wir vor, einen 30 cm x 30 cm großen Rahmen anzufertigen. Sägen Sie das Brett in 4 gleich große Stücke und achten Sie darauf, dass der Schnitt in einem 45-Grad-Winkel erfolgt - am besten markieren Sie die Schnittlinie mit einem Bleistift, bevor Sie die Säge in die Hand nehmen. Dann glättest du die gesägten Bretter mit Schleifpapier, faltest sie in eine Rahmenform und leimst sie zusammen, wobei du die Bretter eine Weile zusammendrückst, bevor der Leim einwirkt. Jetzt ist es an der Zeit, den Rahmen zu verzieren. Streichen Sie ihn mit einem transparenten Imprägniermittel oder Acrylfarbe in der Farbe Ihrer Wahl an und verzieren Sie ihn dann, indem Sie z. B. Muscheln, Perlen oder andere fertige Dekorationen aufkleben, die im Kunsthandel erhältlich sind. Nehmen Sie nun die HDF- und Plexiglasplatten, die genau die gleiche Größe wie der Rahmen haben sollten, damit sie in die Mitte passen - Sie können sie von einer Schreinerei oder einem Baumarkt auf die von Ihnen gewünschte Größe zuschneiden lassen. Legen Sie die HDF-Platte in die Mitte des Rahmens und sichern Sie sie mit einer Stahlklammer, die in die Rückseite des Rahmens geschraubt werden muss, damit sie nicht herausfällt. Kleben Sie dann das Foto oder Bild mit doppelseitigem Klebeband auf die HDF-Platte und setzen Sie schließlich die Plexiglasplatte ein, um das Ganze zu sichern. Kleben Sie die Plexiglasplatte mit einer kleinen Menge Wikol-Kleber auf die HDF - am besten seitlich neben dem Rahmen.
Papierrahmen
Wie macht man einen Fotorahmen aus Papier? Legen Sie sich 2 Bögen Pappe von mindestens 10 cm x 10 cm, Vicol-Kleber, ein scharfes Messer, ein Lineal, einen Bleistift, Schnur oder farbiges Garn bereit. Beginnen Sie mit der Oberseite des Rahmens. Zeichnen Sie auf ein Stück Pappe ein Rechteck - je nach Format des Fotos, für das Sie den Rahmen anfertigen, 1 cm kleiner als die Abmessungen des Fotos. Schneiden Sie nun das gezeichnete Rechteck mit einem Lineal und einem Messer aus. Verzieren Sie es nach Belieben: mit Pailletten, Perlen, Trockenblumen oder mit Garn oder Schnur. Fädeln Sie letztere auf den ausgeschnittenen Karton und kleben Sie sie vorsichtig fest. Nehmen Sie dann den anderen Karton, der den Boden des Rahmens bilden wird. Wählen Sie die kürzere Seite des Rechtecks und zeichnen Sie die Breite des Rahmens nach. Schneiden Sie in der Mitte ein Rechteck aus, das 1 cm länger als die Länge des Fotos und genauso breit wie dieses ist. Mit der längeren Seite können Sie das Foto in den Rahmen schieben. Kleben Sie nun die verzierte Oberseite auf die Unterseite des Rahmens. Schneiden Sie aus dem verbleibenden Stück Pappe einfach eine Stütze aus und kleben Sie diese auf den Rahmen.
Nudelrahmen
Wie mache ich einen Nudel-Fotorahmen? Die Anleitung sieht der für einen Papierrahmen sehr ähnlich, nur dass Sie ihn nicht mit Garn, Pailletten oder Trockenblumen verzieren, sondern mit bemalten Nudeln in den Formen Ihrer Wahl. Am besten eignen sich Nudeln in kleiner Größe, wie kleine Röhren oder kleine Muscheln. Neben den Nudeln brauchen Sie auch eine Heißklebepistole oder einen so genannten Zauberkleber, um die Nudeln auf den Rahmen zu kleben, sowie Farben zum Bemalen der Nudeln. Am besten bemalen Sie die Nudeln vorher und lassen sie gut trocknen, dann kleben Sie sie auf den Papprahmen und arrangieren sie in einem ausgefallenen Muster Ihrer Wahl.
Ökologische Streichhölzer
Und wie macht man einen Fotorahmen aus Streichhölzern? Das ist gar nicht so kompliziert. Neben einem Papprahmen, den Sie nach der obigen Anleitung anfertigen, benötigen Sie die üblichen Utensilien für Kunstwerke und ein paar Schachteln abgebrannte Streichhölzer. Bestreichen Sie die unverzierten Seiten des Rahmens mit Klebstoff und legen Sie dann die Streichhölzer dicht nebeneinander entlang aller vier Seiten des Rahmens. Richten Sie die Streichholzköpfe nach außen. Ein solch origineller, stimmungsvoller Rahmen passt am besten zu alten Schwarz-Weiß-Fotos.